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Bau des Zentrums

20 Jahre Bodhicharya

Zur Erklärung: Die Bilder sind nach Jahr und Monat geordnet. „03 08“ bedeutet August 2003 usw.

Das Grundstück Kinzigstraße 25 – 29 in Berlin Friedrichshain steht unter Denkmalschutz. Das historische Ensemble (1860-1890) zählt mit der Kirche auf der Insel Stralau zu den ältesten erhaltenen Gebäuden in Berlin-Friedrichshain.

Der Bodhicharya Deutschland e.V. kaufte es im Jahre 2003, zu diesem Zeitpunkt waren die Gebäude aufgrund längeren Leerstandes vom Verfall bedroht, nur das Haus in Nr. 25 war noch rudimentär bewohnbar. Es war eine Zeit lang besetzt und dabei etwas instandgehalten und beheizt worden. Sofort nach der Grundstücksübertragung wurden noch in 2003 alle Dächer abgedichtet und die Regenrinnen instandgesetzt, um die historische Gebäudesubstanz zu schützen.

Auf dem Grundstück hatte sich recht viel Schrott und Bauschutt angesammelt und das ganze Jahr 2004 waren zahlreiche Ehrenamtliche damit beschäftigt, diesen zu sortieren und zu entsorgen, außerdem wurden die Ziegel baufälliger Gebäudeteile abgetragen, saubergeklopft und gegen Schwamm imprägniert, um weiterverwendet werden zu können.

Die Architektin Inka Drohn mit Mitarbeiter:innen Ihres Büros arch.id erstellte die Pläne für den denkmalgerechten Wiederaufbau. In den Jahren 2005 bis 2008 wurde mit sehr viel ehrenamtlicher Arbeit jedes Jahr ein Gebäude im vorderen Teil Kinzigstraße 29 aufgebaut, 2005 der Meditationsraum und die Küche, 2006 das Wohnhaus linke Seite, 2007 das Wohnhaus rechte Seite, 2008 die Büroräume und der Shop im sogenannten Pferdestall.

In 2009 begannen nach einer großen Spende die Arbeiten am Tempel, der Rohbau mit Dach wurde noch im gleichen Jahr fertiggestellt. Nach einem weiteren Spendenaufruf und einer Kreditaufnahme konnten in 2010 die Fenster eingesetzt werden. Ein Weiterbau war dann aus finanziellen Gründen nicht möglich.

2010 wurde nach dem Bau der Fundamente des Stupa ein schöner Garten angelegt.

Im Jahr 2004 entstand ein kurzes Video (siehe unten) über den Beginn der Bauarbeiten, mit eindrucksvollen Bildern vom damaligen Zustand der Gebäude. Viele der damaligen Pläne konnten mittlerweile realisiert werden, einige werden sicherlich in der Zukunft umgesetzt und einige wurden geändert.

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